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Spaniens Prostituierte in Gefahr !?

Wie die Ministerin für Gleichstellung „Ana Redondo“ mitteilte, sind insgesamt 114.576 Frauen in Spanien in der Prostitution tätig.

Wobei im Grunde genommen „ALLE“ davon Gefahr laufen, Opfer von sexueller Ausbeutung oder Menschenhandel zu werden.

Wobei diesbezüglich aufgrund des Internationalen Tages gegen die sexuelle Ausbeutung und den Handel mit Frauen und Kindern, am 23. September im Ministerrat eine Konferenz abgehalten wird.

Oben genannte Zahl ergab sich aus einer Analyse von mehr als 645.000 Werbe-Anzeigen auf entsprechenden Portalen etc. – Eine Zahl, welche 0,56 % der Gesamtzahl der volljährigen Frauen in Spanien entspricht.

Die Ministerin wies zusätzlich darauf hin, dass die Studie bestimmte Elemente wie Neueinstieg, Terminkalender, Persönlichkeitsmerkmale, die in den Anzeigen enthaltenen Fotos und die angebotenen und beworbenen Dienstleistungen bewertet hat.

In diesem Sinne fügte sie hinzu, dass davon 9.000 Personen einem hohen Risiko ausgesetzt seien Opfer von Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung zu werden, da in diesen Fällen zwei, drei oder mehr Kriterien schon darauf hindeuten.

Nach Alter aufgeschlüsselt zeigt die Studie, dass 28 % der Frauen in der Prostitution zwischen 18 und 24 Jahre alt sind.

Zwischen 25 und 36 Jahre alt sind 32 %. Zwischen 37 und 45 Jahre alt sind 7 % und zwischen 46 und 55 Jahre alt sind 1,6 %. …..

….. Wobei bei 31 % der Anzeigen das Alter nicht angegeben wurde. Was die Herkunft betrifft, so sind 51 % Latinas, 16 % Europäerinnen und für 29 % liegen keine zuverlässigen Daten vor.

Berücksichtigt man die Nationalität, so liegt Kolumbien mit 28 % an der Spitze, gefolgt von Spanien mit 13 % und Brasilien und Venezuela mit 5 %.

Bild Quelle: elpais/es