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Spaniens unermüdlicher Kampf gegen das Schwarzgeld
- ND-es TODOALICANTE
- Kriminalität
Das Drogennetzwerk im Hafen von Valencia versuchte, in Altea Hills Geld zu waschen: 900.000 Euro (Schwarzgeld) für eine Villa.
Die Tentakel der größten Polizeioperation (Operation Spider) gegen das Hafendrogenhandelsnetzwerk Spaniens, welches jahrelang den Hafen von Valencia korrumpierte, haben sich auf das exklusivste Wohngebiet der Provinz Alicante ausgeweitet: „Altea Hills“.
Die von der Drogen- und organisierten Kriminalitätseinheit (UDYCO) koordinierte Untersuchung deckte ein ausgeklügeltes Finanznetzwerk
auf, das Immobilieninvestitionen, private Kredite und Briefkastenfirmen nutzte, um die illegale Herkunft der erlangten Gelder zu verschleiern.
Wie der spanische Nachrichtendienst „TodoAlicante“ bestätigen konnte, haben Abhörmaßnahmen ergeben, dass einer der 85 im Zuge der groß angelegten Operation festgenommenen Personen angeboten hatte, in dieser Luxusenklave ein Haus für 1,3 Millionen Euro zu kaufen – Fast 900.000 Euro davon sollten in bar bezahlt werden.
„Altea Hills“ (Costa Blanca) ist nicht nur eine begehrte Wohngegend für vermögende Investoren, sondern auch ein Zentrum der russischen Mafia.
So verdeutlichen die letzten Ermittlungen, wie das Netzwerk große Immobilieninvestitionen nutzte, um Erlöse aus dem Kokainhandel in legales Vermögen umzuwandeln. …..

….. Neben Altea Hills deckten die Ermittler weitere ähnliche Transaktionen auf, beispielsweise den geplanten Kauf des Hotelkomplexes El Puntazo in Mojácar im Wert von 29 Millionen Euro, bei dem auch eine teilweise Schwarzgeld Zahlung erfolgte.
Bild Quelle: todoalicante-es