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Spaniens Vermieter werden immer gieriger

Nach Angaben der wichtigsten Immobilienportale wird Madrid den Sommer zum ersten Mal mit rund 20 Euro Miete/pro Quadratmeter beenden.

Die Mietpreisspirale in der spanischen Hauptstadt scheint dennoch nicht ihren Zenit erreicht zu haben – Rund 90 % der Vermieter haben im laufenden Jahr mehr als 1.000 Euro Miete pro Monat für die Unterzeichnung eines neuen Mietvertrags verlangt…..natürlich entsprechend der Größe sowie der Lage des Mietobjektes.

Damit befindet sich die Stadt in absoluten Zahlen auf Augenhöhe mit den teuersten Hauptstädten des Kontinents.

Von dem Missverhältnis, was ein durchschnittliches spanisches Gehalt anbelangt, mal ganz zu schweigen.

Unterdessen geht der Anteil der Mieten unter 900 Euro weiter zurück. Dieser ist in diesem Jahr um mehr als 10 % gesunken und macht damit nur noch 5 % des Marktes aus.

Wobei Sanchez Bestreben bezüglich einer „Mietpreis-Obergrenze“, etlichen Vermietern derzeit Kopfzerbrechen bereitet.

Darüber hinaus laufen die während der Pandemie unterzeichneten Verträge, die mit bis zu 40 % niedrigeren Preisen als die derzeitigen abgeschlossen wurden, massenweise aus. …..

….. Einem dadurch erneut drohenden Mietpreis-Anstieg (neue Mietverträge) will der spanische Präsident nun von vorneherein den Wind aus den Segeln nehmen.

Bild Quelle: eldiario/es