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Strandungen steigen - Delfine-Haie-Schweinswale
- ND-es ELDIARIO
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Im Jahr 2024 sind fast 700 Tiere an der galicischen Küste gestrandet – Diese Zahl ist dreimal so hoch wie der Durchschnitt der letzten 3 Jahrzehnte.
Wale und Delfine bilden dabei die häufigsten Meeres-Bewohner – Wobei die Zunahme der „Gemeinen“ Delfine (golfiños comunes, auf Galicisch) besonders auffällig ist.
Neben der starken Zunahme der Strandungen gibt es noch ein weiteres zu erwähnendes Merkmal: „Es gibt eine Spitze in den Monaten Juli und August“ – Diese ist derart ausgeprägt, dass in diesem Zeitraum die Rekorde der Monate, die traditionell mehr Strandungen anhäufen, nämlich Januar, Februar und März, übertroffen werden.
„Die Anzahl der in diesen beiden Monaten registrierten Strandungen ist so hoch, momentan wissen wir nicht, warum das so ist“ – So „Pablo Covelo“, Biologe der „Coordinadora para o Estudo dos Mamíferos Mariños“ (Cemma).
Diese Organisation, die von der Stiftung für biologische Vielfalt des Ministeriums für den ökologischen Wandel und der Xunta de Galicia finanziert wird, kümmert sich um die Strandungs-Tiere, welche insbesondere an der galicischen Küste auftauchen.
Die kürzlich veröffentlichte Bilanz (2024) zeigt, dass 689 Tiere gestrandet sind, darunter Wale, Robben, Schildkröten, Haie und Otter.
Im Jahr 2023 wurden 697 und im Jahr 2022 313 Tiere gezählt.
Covelo erinnert daran, dass die durchschnittliche Zahl der gestrandeten Wale, Robben und Schildkröten seit Beginn der Arbeit in den 90er Jahren bei etwa 240 pro Jahr lag.
„Die Zahlen der letzten Jahre sind erschreckend“, sagt er. …..
….. Was die Robben betrifft, so weist der Biologe darauf hin, dass es im letzten Jahr nur wenige (6) waren und keine medizinisch betreut werden mussten.
Es handelte sich seiner Meinung nach um Tiere, die wahrscheinlich zum Schlafen aus dem Meer an den Strand gekommen waren.
Das Problem mit den Robben sei, so Covelo, dass die Menschen überrascht seien, wenn sie sie sähen, und aus Unwissenheit versuchen, sie zur Rückkehr ins Wasser zu bewegen, obwohl sie sich eigentlich nur ausruhen wollen.
Bild Quelle: eldiario/es