Die Guardia Civil hat bei einem Polizeieinsatz, an dem Beamte verschiedener Einheiten und Fachrichtungen beteiligt waren, die Festnahme von 80 Personen gemeldet, die zu einem auf Teneriffa aktiven Taschendiebnetzwerk gehörten.

Die Operation mit dem Namen „Danubio“ begann im November 2024 mit Beginn der Hochsaison für Touristen auf den Kanarischen Inseln und wurde aufgrund der Erfahrungen der Vorjahre durchgeführt, in denen es in Touristengebieten und Gebieten mit hohem Verkehrsaufkommen zu einem deutlichen Anstieg von Diebstählen kam.

Das nun zerschlagene Netzwerk war so organisiert, dass die Taschendiebe in koordinierten Gruppen vorgingen, wobei den Dieben unterschiedliche Aufgaben zugewiesen worden – Diejenigen, die die Gegenstände stahlen,
diejenigen, die Ablenkungsmanöver durchführten, und diejenigen, die für
den Transport der gestohlenen Gegenstände an sichere Orte zuständig waren.

Viele der Festgenommenen waren bereits Dutzende Male wegen geringfügigen Diebstahls vorbestraft, sodass sie einer Gefängnisstrafe
entgehen konnten, heißt es in einer Erklärung der Guardia Civil.

Bei dieser Operation wurden Mobiltelefone, Brieftaschen mit Dokumenten, hochwertige Uhren und Bargeld sowie gefälschte Dokumente sichergestellt.

Die Ermittlungen ergaben auch, dass einige der Festgenommenen mehrere Identitäten verwendeten, um nicht entdeckt zu werden.

Bild Quelle: ondacero-es