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Verkehrsinfrastruktur-Kongress in Andalusien

Erster andalusischer Kongress für Verkehrsinfrastruktur (CITA) – Verkehrsstaus sind das größte Problem in den Metropolregionen Sevilla, Málaga und Granada.

Der Anteil des öffentlichen Nahverkehrs bezüglich Mobilität in diesen Gebieten beträgt lediglich 10 bis 15 %, wie das regionale Ministerium für öffentliche Arbeiten mitteilt.

In Andalusien machen Privatfahrzeuge 90 % des Verkehrs aus von daher fordert die Regierung die Regionalregierung auf, Anstrengungen zu unternehmen, um diesen Anteil zu reduzieren.

Der Einfluss privater Fahrzeuge auf den öffentlichen Nahverkehr in den Ballungsräumen Sevilla, Málaga und Granada führt weiterhin zu erheblichen
Staus und einer hohen Verkehrsdichte auf den Straßen, die diese Gemeinden mit ihren jeweiligen Hauptstädten verbinden.

Darauf wies das Regionalministerium für öffentliche Arbeiten der andalusischen Regierung beim ersten Kongress für Verkehrsinfrastruktur (CITA) hin, der diese Woche (23. und 24. Oktober) in Málaga stattfand und an dem 350 Personen teilnahmen, darunter Unternehmen, Berater, auf den Sektor spezialisierte Verwaltungen und Institutionen.

Insbesondere auf der A-49 in Sevilla, der A-7 in Málaga und der A-44 in Granada kommt es während der Hauptverkehrszeiten zu enormen Verkehrsstaus.

Grund dafür ist der Mangel an effizienten öffentlichen Verkehrsmitteln, welche Granada angemessen und sinnvoll vernetzen. …..

….. „Eduardo Gutiérrez García“, Generaldirektor für Verkehrsinfrastruktur der andalusischen Regionalregierung, bestätigte, dass der Reiseverkehr in Andalusien zunehme, was zu „überlasteten Straßen“ in den Metropolregionen Sevilla, Málaga und Granada führe. Er forderte „einen guten öffentlichen Nahverkehr mit hoher Zuverlässigkeit und Taktfrequenz, zum Beispiel eine leistungsstarke Infrastruktur wie U-Bahn und Eisenbahn“.

Eine weitere Ursache für Verkehrsstaus ist der Güterverkehr – 95 Prozent des Güterverkehrs werden derzeit auf der Straße abgewickelt, während dieser Anteil im Rest der Welt auf 20 Prozent sinkt – International werden 80 Prozent des Güterverkehrs über die Schifffahrt abgewickelt.

Bild Quelle: diariodesevilla-es