In Madrid, wie auch in anderen spanischen Städten, drücken sich die Menschen oft über ihre Balkone aus.

Beim Spaziergang durch die Innenstadt sieht man häufig LGBTQ+- oder palästinensische Flaggen an den Geländern hängen.

Dies gilt insbesondere für das zentrale Viertel Lavapiés, wo einige Anwohner seit Kurzem Schilder aufhängen, um gegen die Bebauung mit Ferienwohnungen zu protestieren.

„Die steigenden Mieten vertreiben die Bewohner“, sagte „Manuel Osuna“, der seit 60 Jahren in der Gegend lebt, gegenüber dem Nachrichtendienst „CNN-Spanien“.

Er habe lange genug miterlebt, wie der Touristenansturm das Leben verändert habe, denn „früher konnten die Anwohner in eine Bar gehen und Fußball schauen, aber jetzt sind die meisten Bars „Ketten“ und richten ihr Angebot ausschließlich auf Touristen“ aus, sagt er.

Ist eine Änderung in Sicht ?

Ein Immobilienexperte behauptet derzeit, dass sich der Wohnungsmarkt momentan in einer Phase der Umstrukturierung befinde, die mit guten Erwartungen verbunden sei. …..

….. Nun will die spanische Regierung zeitnah noch härter gegen Touristenunterkünfte vorgehen und 53.000 dieser Häuser in Wohnraum für ganz normale Mieter umwandeln.

Bild Quelle: cnnespanol-es