San Sebastian – Er hatte gerade mit einem Einkaufswagen voller Einkäufe das Einkaufszentrum in „Oiartzun“ verlassen, ohne zu bezahlen, wandte sich dann direkt an das Sicherheitspersonal, um Hilfe zu erbitten.

Der Mann, der sehr aufgeregt war berichtete den Beamten von der Hölle, die er seit Monaten durchlebte – Eingesperrt und ständig gezwungen, Verbrechen zu begehen.

Sein Albtraum begann letztes Jahr, als ihm nach dem Tod eines Verwandten ein Bekannter einlud, mit seiner Familie in einem Haus in der guipuzcoanischen Stadt Irun kostenfrei zu leben.

Die Vorgehensweise des Bekannten bestand darin, sein Opfer zu einem Supermarkt zu begleiten – Anschließend forderte er ihn auf einen Einkaufswagen nach Vorgabe zu füllen und mit diesem, ohne zu bezahlen, den Laden zu verlassen.

Darüber hinaus wurde er dazu gezwungen an Tankstellen zu tanken und dort weitere Einkäufe, wieder ohne Bezahlung, zu tätigen. …..

….. Nach Angaben des Opfers zwang ihn der inzwischen verhaftete Mann, zudem 3 Fahrzeuge zuzulassen, die er angeblich aufgrund einer Erbschaft erhalten hatte.

Die „Ertzaintza“ (baskische Polizei) ermittelt derzeit aufgrund verschiedener Delikte – Freiheitsberaubung, Erpressung etc……

Bild Quelle: telecinco-es